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Brohm, Joachim

*1955 in Dülken
lebt und arbeitet in Leipzig

9 Arbeiten aus Werkgruppe „Ruhr“, 1980/2007 – 1982/2007

C-prints auf Fuji Crystal-Archive Papier
jeweils 24 x 30 cm (Papiergröße)
Seitenzahlen aus der Monografie „Ruhr“, Göttingen 2007

Inventar-Nr.: GV 370-378

Erwerbungsjahr: 2017

VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Essen, 1981 / 2007, S. 55, 6/12
Essen, 1982 / 2007, S. 57, 6/12
Essen, 1982 / 2007, S. 65, 6/12
Kettwig, 1982 / 2007, S. 69, 6/12
Essen, 1982 / 2007, S. 73, 6/12
Essen, 1982 / 2007, S. 91, 6/12
Kettwig, 1981 / 2007, S. 121, 5/12
Essen, 1981 / 2007, S. 39, 6/12
Essen, 1980 / 2007, S. 41, 6/12

Joachim Brohm ist Fotograf und seit 1993 Professor für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, die er von 2003 bis 2011 auch als Rektor leitete. Brohm zählte zu den ersten Fotografen in Deutschland, die für ihr künstlerisches Schaffen die Farbfotografie einsetzten. Von 1977 bis 1983 studierte er Visuelle Kommunikation an der Folkwangschule in Essen, wo ihn u.a. das Werk des Berliner Künstlers Michael Schmidt beeinflusste. In den Jahren von 1980 bis 1983 entstand noch zu Studienzeiten seine erste, mehr als 50 Bilder umfassende Serie „Ruhr“, in der er in atmosphärisch verdichteten Farbbildern ein zeitgemäßes Landschaftsbild des Ruhgebiets zeichnet, einer Region, die im post-industriellen Zeitalter einem starken Strukturwandel unterworfen ist und sich neu definieren muss. Brohm ist einem dokumentarischen Stil verpflichtet, sein sachlich-beschreibender Ansatz sowie der zu dieser Zeit noch ungewöhnliche Einsatz der Farbfotografie innerhalb der künstlerischen Fotografie verweisen auf die amerikanischen New Topographics, wie Stephen Shore oder Lewis Baltz.