Von den Alten lernen: <br/> Heinz Butz
Gemeinsam mit Michael Hering, Direktor der Staatlichen Graphischen Sammlung München, treffen wir den Künstler Heinz Butz (*1925), um mit ihm im Studiensaal über seine persönlichen Leuchtsterne der Sammlung – darunter Paul Cézanne und Kurt Schwitters – zu sprechen, die er eigens für uns herausgesucht hat. Natürlich werden wir auch einige seiner eigenen Zeichnungen ansehen und ihre Besonderheit zusammen mit Michael Hering ergründen.
Das Werk des Malers und Zeichners Heinz Butz, wurde in den letzten Jahren erst wiederentdeckt. Parallel zu den Pionieren des amerikanischen „Shaped Canvas“, wie Ellsworth Kelly und Frank Stella, die im New York der 60er Jahre irregulär geformte, meist monochrom bemalte Leinwände schufen, beschritt Heinz Butz in München ähnliche Wege. Im Gegensatz zu den Amerikanern arbeitete er jedoch mit wesentlich kleineren, intimeren Formaten.
Die Galerie Fred Jahn widmete Heinz Butz Zeichnungen Ende 2015 eine Einzelausstellungen, das Lenbachhaus würdigt seine minimalistischen „Bildobjekte“ seit der Sammlungsneupräsentation im Jahr 2015 mit einem eigenen, sehr fein komponiertem Raum.
Fotos: Heinz Butz, Skizzenbuch, "IV/06 – IV/07", 2006/07, © Heinz Butz // Kurt Schwitters, Achsenzeichnung (1), 1917, © Kurt Schwitters / VG Bild-Kunst, Bonn 2016 // alle Fotos © Gunnar Gustafsson, Staatliche Graphische Sammlung München