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Michaela Melián. <br/> Electric Ladyland

Im Kunstbau des Lenbachhauses zeigt die Münchner Künstlerin und Musikerin ihre erste museale Einzelausstellung. In ihren multimedialen Rauminstallationen, die Filme, Fotografien, Zeichnungen, Objekte, Musik und Texte einschließen, stellt Melián Fragen nach der Historizität von Orten, nach Gedächtnis und Sprache sowie diesen innewohnenden Momenten von (Re‑)Konstruktion und Projektion. Inhaltliches und räumliches Zentrum von „Electric Ladyland“ ist die gleichnamige Installation, die Melián für diese Ausstellung entwickelt hat, und die die Hälfte des Kunstbaus einnimmt. In „Electric Ladyland“ geht es indes nicht um eine historische Persönlichkeit, sondern um eine fiktive, um die Kunstfigur der Olympia aus Jacques Offenbachs Oper Hoffmanns Erzählungen von 1881 – ein Werk am Beginn der Pariser Moderne.